Auch Tanzania ist sehr stark von der Corona-Pandemie betroffen. Eine Infektion ist dort wegen des unzureichend ausgebauten Gesundheitssystem leider sehr gefährlich. Schulen, Universitäten etc. wurden geschlossen, was für das Kili Centre starke Konsequenzen mit sich zieht. Normalerweise leben die Kinder ab der weiterführenden Schule in den Schulen, werden dort versorgt und kommen nur in den Ferien zurück ins Heim. Durch die Schul- und Universitätsschließungen sind nun allerdings ALLE Kinder zurück im Heim und das Heim hat anstatt 25 Kindern nun knapp 50 Kinder zu versorgen. Aufgrund der mangelnden Schlafplätze werden die Kinder nachts bei Stellah (Leiterin des Heims) und anderen Mitarbeitern untergebracht, tagsüber sind sie aber im Heim und müssen natürlich auch ernährt werden. Zudem werden keine bezahlten Schulgebühren zurückerstattet, was das Heim in eine schwere finanzielle Lage bringt. Normalerweise gibt das Kili Centre monatlich ca. 350€ für Lebensmittel aus. Nun sind es doppelt so viele Kinder und somit werden monatlich 750€ für das Essen benötigt. Zudem schießen die Lebensmittelpreise durch die Corona-Pandemie enorm in die Höhe, was die Lage weiterhin verschlimmert. Wir wollen das Kili Centre unterstützen, indem wir ihnen Lebensmittel für mindestens 2 Monate finanzieren, so können wenigstens 2 Mahlzeiten täglich für jedes Kind gesichert werden.
Unser aktuelles, erstes und größtes Projekt ist der Bau eines Kinder-/Waisenheims im Bezirk Moshi in Tanzania. In diesem Heim sollen bis zu 100 Waisen und Straßenkinder ein liebevolles Zuhause, sowie Perspektiven für eine Zukunft bekommen. Genau dies erfüllt das bereits bestehende Kinderheim namens "Kilimanjaro Centre for Orphans and Street Children" (kurz: Kili Centre) in Tanzania.
Momentan beherbergt das Kinderheim 25 Kinder und Jugendliche und übernimmt die Schulgebühren für weitere Kinder um diesen eine gute Schulbildung zu ermöglichen (Kosten für den Schulweg, Schuluniform, Schulmaterialien und Essensgeld mit eingenommen).
Wir waren selbst in diesem Heim tätig, haben deshalb gute persönliche Kontakte und haben die konkreten Probleme vor Ort erlebt.
Das Grundstück auf dem das Heim steht ist gemietet. Die Kosten dafür sind kaum tragbar und schon oft stand das Kili Centre daher kurz vor der Schließung. Auch müssen alltägliche Kosten wie Lebensmittel, Wasser, Strom, Schul- und Universitätskosten, der im Heim untergebrachten Kinder, getragen werden. Insgesamt ist dies eine sehr hohe Summe, wobei das Kili Centre - da Kinderheime in Tansania nicht vom Staat/Land unterstützt werden - leider über keinerlei Einnahmen verfügt und gänzlich von Spenden und Sponsoren abhängig ist.
Unser erstes Ziel, ein Grundstück zu kaufen, konnten wir erfolgreich abschließen. Damit ist das Heim nicht mehr den hohen Miet- und Wasserkosten ausgesetzt, da auf dem neuen Grundstück neben dem neuen Waisenhaus auch ein Grundwasserbrunnen gebaut werden soll. Des Weiteren ist das neue Grundstück groß genug um einen Teil der Fläche für den eigenen Lebensmittelanbau zu nutzen. Dieser ermöglicht eine weitere Kosteneinsparung und den Kinder die Möglichkeit, Erfahrungen und Wissen im landwirtschaftlichen Bereich zu sammeln.
Moment verfügt das Kili Centre lediglich über Platz für 20-25 Kinder, weshalb es nicht erlaubt ist, weitere Kinder aufzunehmen. Unzählige weitere Kinder müssen aber dringend aufgenommen werden, damit sie aus teilweise untragbaren Lebenssituationen heraus kommen können. Durch den Bau eines großen Heims soll den 25 Kindern des Kili Centres, sowie ca. 75 weiteren Kindern ein kindgerechtes Leben ermöglicht werden.
Dieses Projekt soll nachhaltig helfen und die Menschen unabhängig von Spenden machen.
Für alle konkreteren Fragen zu diesem Projekt stehen wir liebend gerne zur Verfügung!:)

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